allen ein frohes neues Jahr. Ich wünsche Ihnen alles Gute für 2025. Haben Sie schon über Ihre Uhrenvorsätze für das kommende Jahr nachgedacht? Organisieren Sie neu, konsolidieren Sie, gönnen Sie sich neue Anschaffungen oder genießen Sie einfach das, was Sie bereits haben? Ich denke, mein Jahr wird eine Kombination aus diesen vier Dingen sein. Vielleicht sollte ich jedoch eine langfristigere Planung in Betracht ziehen, denn das erfordert Mut, Entschlossenheit und ein gewisses Budget.
Abgesehen von einer relativ billigen und obskuren Vintage-Uhr von Infra (hergestellt von Levrette) habe ich letztes Jahr keine Uhren gekauft. Das spiegelt sehr gut meine Neujahrsvorsätze für 2024 wider. Tatsächlich war es ein ruhiges Jahr wegen unseres neuen Hauses und der Tatsache, dass wir mitten in einer Renovierung steckten. Ich ließ die Tür für Thomas‘ neue VPC Type 37HW angelehnt, aber am Ende hat es nicht geklappt. Ich erwartete, dass sie neben meinen anderen Uhren nur sehr wenig Zeit am Handgelenk verbringen würde. Das bringt mich zu meiner größten Erkenntnis aus dem letzten Jahr: Ich bin ein Uhrenliebhaber, kein Sammler. Lassen Sie mich erklären und Ihnen sagen, wie das meine zukünftigen Entscheidungen beeinflusst mehr lesen.
Fünf Jahre später
Ich gebe zu, dass ich einer dieser Uhrenliebhaber bin, die völlig durchgedreht sind, als die globale Pandemie ausbrach. Ich hatte mir gerade im Januar 2020 die Oris Art Blakey als meine erste Luxusuhr gekauft. Ein paar Monate später waren wir alle im Lockdown und ich las weiterhin die Foren, Blogs und Zeitschriften, die ich gelesen hatte, bevor ich diese Oris kaufte. Eigentlich sollte es meine einzige Uhr sein, aber das änderte sich schnell. Nachdem ich zu vielen Treffen und Uhrenveranstaltungen gegangen bin und angefangen habe, bei Fratello zu arbeiten, habe ich jetzt ziemlich viel Geld in dieses Hobby investiert. Das ist in Ordnung, aber in der Zwischenzeit hat sich das Leben wieder normalisiert und ich möchte nicht viel mehr investieren, als das, was sich bereits in meiner aktuellen Uhrenbox befindet.
Ich genieße jede meiner Uhren, aber mir fällt auf, dass manche viel mehr Zeit am Handgelenk verbringen als andere. Letztendlich kaufe ich eine Uhr, damit ich sie tragen kann, und nicht, damit sie in meiner Uhrenbox Staub ansetzt. Natürlich sehe ich mir immer noch gerne Uhren an, die ich nicht oft trage. Deshalb habe ich sie ja gekauft. Aber ich finde es auch schade, dass sie nicht die Zeit bekommen, die sie verdienen, und in manchen Fällen sind sie auch ziemlich viel wert. Außerdem gibt es da draußen einige Uhren, die ich gerne hinzufügen würde und von denen ich erwarte, dass sie die verdiente Zeit bekommen. Lassen Sie uns also über meine Uhrenvorsätze für 2025 sprechen, nach fünf Jahren, in denen ich dieses Hobby genieße.
Uhrenvorsätze für 2025 – Uhren mit zeitgenössischerem Design hinzufügen
Die Hauptsache ist, dass die meisten meiner Uhren ziemlich klassische Stücke sind. Die Omega Speedmaster, Cartier Santos, Breguet Classique 5907, Jaeger-LeCoultre Reverso Duoface und Rolex Explorer Ref. 114270 sind allesamt fantastische Uhren. Dennoch haben sie alle Designs, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Ja, sie unterscheiden sich stark voneinander, aber sie gehören auch zu den üblichen Verdächtigen, wenn es um Uhren geht. Das ist an sich überhaupt kein Problem, aber ich fühle mich bereit, einige zeitgenössischere Designs in die Mischung aufzunehmen.
Denken Sie an Uhren wie die SpaceOne Jumping Hour oder die kürzlich eingeführte Ressence Type 9. Diese haben einen völlig anderen Stil als die Uhren, die ich besitze, was mir auch sehr gefällt. Wenn ich diese Uhren jedoch hinzufügen möchte, habe ich das Gefühl, dass ich zuerst etwas Platz in meiner Uhrenbox schaffen und mein Portemonnaie füllen muss. Das bedeutet, dass ich einige Opfer bringen muss, was sicherlich nicht einfach sein wird.
„Auf Wiedersehen“ zu sagen wird schwer
Ich habe den aktuellen Inhalt meiner Uhrenbox überprüft (sehen Sie, ich möchte sie nicht „eine Sammlung“ nennen) und drei Uhren auf die Nominierungsliste gesetzt, von denen ich möglicherweise „Auf Wiedersehen“ sagen werde. Die erste ist meine Seiko SPB317-Taucheruhr. Ich liebe ihr C-förmiges Gehäuse und ihr schlankes Profil, aber es ist einfach nicht der Uhrenstil, den ich oft trage. Deshalb denke ich, dass es vielleicht besser ist, stattdessen jemand anderen daran Freude haben zu lassen. Ein Vorbehalt ist, dass sie nicht so viel wert ist, aber ich schätze, alles hilft.
Die zweite Uhr auf der Nominierungsliste ist die Autodromo Intereuropa. Ich liebe ihre abgestufte Lünette, die Tiefe des Zifferblatts durch die Einlage und den Designbezug zu klassischen Rennwagen. Als die Breguet Classique jedoch in meine Uhrenbox gelangte, hatte die Autodromo keine Chance dagegen. Ich trage die Intereuropa sporadisch, was ich wirklich schade finde. Sie ist wahrscheinlich etwas mehr wert als die Seiko, und zusammen könnten sie mir helfen, die SpaceOne Jumping Hour zu kaufen, die 2.057 € (einschließlich niederländischer Mehrwertsteuer) kostet.
Die dritte Uhr, von der ich mich trennen möchte, ist meine Jaeger-LeCoultre Reverso Classic Medium Duoface. Ich weiß, dass es schwer wird, sie loszulassen. Obwohl ich diese Uhr sehr gerne an ihrem schönen zweifarbigen Casa Fagliano-Armband trage, lässt mich etwas daran zweifeln, ob ich sie behalten soll. Die Tatsache, dass sie auch einen ziemlich hohen Wert hat, hilft hier sicherlich nicht. Ich denke ständig darüber nach, was ich stattdessen kaufen könnte, wenn ich sie verkaufe. Seit die Ressence Type 9 auf den Markt gekommen ist, glaube ich, die Antwort zu kennen. Und aufgrund des Wertes der Reverso kann sie mir helfen, einen ziemlichen Teil des Preises von 13.900 € für die Type 9 herauszuholen.
Vielleicht nicht alles in diesem Jahr
Das sind einige große Entscheidungen, die zu treffen sind. Es wäre vielleicht besser, sie zu langfristigen Plänen zu machen, aber jetzt wissen Sie zumindest, was in meinem Kopf vorgeht. Ich bin meiner geliebten Klassiker sicherlich nicht überdrüssig, aber ich würde die Dinge gerne mit zeitgenössischeren Uhren aufmischen. Die Uhren in meiner Schachtel müssen keine zusammenhängende Sammlung sein. Es müssen einfach Uhren sein, die mir wirklich Freude bereiten und die ich am Handgelenk tragen kann, wie sie es verdienen. Deshalb betrachte ich mich nicht als Sammler. Ich kaufe keine Uhren, um sie als Referenzpunkte anzusehen; ich kaufe Uhren, weil sie mich zum Lächeln bringen, wenn ich sie an meinem Handgelenk ansehe. Ich sehe keinen Sinn darin, eine Uhr zu besitzen, die ich nicht (oft genug) trage.
